UUID

Universally Unique Identifier – Wikipedia

Ein Universally Unique Identifier (UUID) ist eine 128-Bit-Zahl, welche zur Identifikation von Informationen in Computersystemen verwendet wird. Der Ausdruck Globally Unique Identifier (GUID) wird ebenfalls benutzt, typischerweise im Zusammenhang mit Microsoft (z. B. Software, Registry).

Bei der Generierung nach den Standardmethoden sind UUIDs im Gegensatz zu den meisten anderen Nummerierungsschemata für praktische Zwecke eindeutig, ohne dass ihre Eindeutigkeit von einer zentralen Registrierungsstelle oder einer Koordinierung zwischen den Parteien abhängt, die sie generieren. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein UUID dupliziert wird, nicht null ist, liegt sie nahe genug bei null, um vernachlässigbar zu sein.

Daher kann jeder einen UUID erstellen und ihn verwenden, um etwas mit der größtmöglichen Gewissheit zu identifizieren, dass der Bezeichner nicht einen anderen Bezeichner dupliziert, der bereits erstellt wurde oder wird, um etwas anderes zu identifizieren. Informationen, die von unabhängigen Parteien mit UUIDs gekennzeichnet wurden, können daher später in einer einzigen Datenbank zusammengefasst oder auf demselben Kanal mit einer vernachlässigbaren Wahrscheinlichkeit von Duplikaten übertragen werden.

Die Verwendung von UUIDs und GUIDs ist weit verbreitet. Viele Computerplattformen bieten Unterstützung beim Generieren und Parsen ihrer Textdarstellung.

Er wurde von der Open Software Foundation (OSF) als Teil des Distributed Computing Environment (DCE) standardisiert und ist jetzt in RFC4122 geregelt.

Ein UUID besteht aus einer 16-Byte-Zahl, die hexadezimal notiert und in fünf Gruppen unterteilt wird. In ihrer Normalform sieht ein UUID beispielsweise so aus: 550e8400-e29b-11d4-a716-446655440000

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